Fotos:  C. Mondre (c) 2023

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2021


Oktoberfest des Team H.C. Strache

beim "Koci" in Inzersdorf

 

Fotos:  E. Weber (c) 2021

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2019


Wiener Gewässer: Seltener Schwarzstorch am Liesingbach gesichtet!

 

Naturnah rückgebaute Bäche bieten Tieren und Pflanzen neuen Lebensraum.

 

Wien (OTS) - Die Gewässer Wiens locken nicht nur erholungssuchende Großstädter an ihre Ufer, sondern auch so manchen „schrägen Vogel“. So gelang einem Mitarbeiter der Fachabteilung Wiener Gewässer bei einem Kontrollrundgang ein seltener Schnappschuss: Ein Schwarzstorch mitten im Liesingbach im 23. Bezirk im Bereich zwischen Willergasse und Ambrosweg, offenbar auf Futtersuche.

 

Schwarzstorch – ein scheuer Artgenosse

 

Der Schwarzstorch ist der äußerst scheue Bruder des Weißstorches. Er besiedelt vorrangig ruhige Au-Wälder. Der Schwarzstorch ernährt sich von Amphibien und Wirbellosen, aber auch Fische sind Teil seines Speiseplans. Mitte August brechen die Störche wieder in ihr Überwinterungsgebiet in Zentralafrika auf. Auch im Luftraum über dem Nationalpark Donau-Auen ist der Schwarzstorch regelmäßig zu beobachten.

 

„Der Schwarzstorch am Liesingbach ist eine schöne, seltene und besondere Beobachtung“, sagt Gábor Wichmann, Geschäftsführer der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich. „Es ist anzunehmen, dass er hier auf Nahrungssuche ist und womöglich erneut im Wienerwald gebrütet hat. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt in Auwäldern und bei größeren Flüssen. Wienerwaldbäche sind für den Schwarzstorch aufgrund ihrer verlässlichen Wasserführung zur Futtersuche zunehmend interessant. Somit könnte der scheue, störungsempfindliche Vogel auch zukünftig immer wieder beobachtet werden.“

 

Naturnahe Gestaltung des Liesingbaches

 

Der Liesingbach ist ein 30 km langer Wienerwaldbach, der im Wienerwald entspringt, den 23. Bezirk und den 10. Bezirk durchfließt und schließlich in die Schwechat mündet. Große Teile des hart verbauten Baches wurden in den letzten beiden Jahrzehnten etappenweise von der Stadt Wien renaturiert. Von den Maßnahmen, die im Rahmen einer Renaturierung getroffen werden, profitieren sowohl das Ökosystem als auch der Hochwasserschutz. Als Erholungsbereiche sind naturnah gestaltete Gewässer auch für Anrainerinnen und Anrainer attraktiv.

 

Bis Ende 2016 wurden insgesamt 9,2 Kilometer des Liesingbaches naturnah ausgestaltet. Zuletzt wurde ein 2015 fertiggestelltes Teilstück zwischen Ambrossteg und Kaiser-Franz-Josef-Straße rückgebaut.

 

Gezielt naturnahe Ufer schaffen

 

Sowohl aus wasserwirtschaftlichen als auch aus ökologischem Gründen wird heutzutage hoher Wert auf die naturnahe Gestaltung von Gewässerabschnitten gelegt, die bisher in gepflasterten Gerinnen flossen. So wurden in den vergangenen zehn Jahren unter der Federführung der Fachabteilung Wiener Gewässer Teilstücke am Liesingbach, am Wienfluss, am Gütenbach, am Eckbach und am Petersbach naturnah umgestaltet.

 

Zu den wichtigsten baulichen Maßnahmen zählen die Aufweitungen des Baches und die Entfernung der Pflasterung im Flussbett. Zu einem natürlichen Bachlauf gehören auch kleine Buchten, Flachwasserzonen, Steine und Uferbepflanzungen. Diese Maßnahmen steigern die Wasserqualität, erhöhen die Attraktivität des Umlandes für die AnrainerInnen und verbessern auch den Hochwasserschutz. Eine naturnahe Umgestaltung bedeutet aber auch: Viele Tiere und Pflanzen siedeln sich wieder im und am Wasser an. Das betrifft sowohl die Anzahl als auch die Artenvielfalt.

 

Tiere kehren zurück

 

Studien an rückgebauten Gewässern in Wien zeigen, wie positiv sich die Maßnahmen auf die ökologische Funktionsfähigkeit des Gewässers auswirken. So wurde nach der Schaffung des großen Erholungsgebietes entlang des Liesingbaches im Süden Wiens vor rund zwölf Jahren ein regelmäßiges ökologisches Monitoring durchgeführt. Die Ergebnisse sind mehr als erfreulich und zeigen eine ganz deutliche Zunahme der Artenvielfalt. So konnten in den renaturierten Bach-Abschnitten bereits kurz nach der Renaturierung acht zusätzliche Libellenarten gezählt werden. Auch zahlreiche Fischarten wie Aitel, Gründling, Elritze, Barbe und Bachforelle besiedeln den Abschnitt seither wieder.

 

Mathilde Urban
Öffentlichkeitsarbeit
Stadt Wien / Wiener Gewässer

 

Foto: PID (c) 2019

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TÜV AUSTRIA eröffnet Wiens neuesten Prüf- und Forschungscluster

 

Das neue TÜV AUSTRIA Technology & Innovation Center in Wien-Inzersdorf beschreitet einen zukunftsweisenden Weg der technischen Sicherheit entlang der digitalen Transformation

 

Von digitaler Werkstoffprüfung bis zur Cyber-Sicherheit

 

Österreichs größter Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsdienstleister – mit Niederlassungen in mehr als 20 Ländern – hat sich längst zu einem IT-Security-Komplettanbieter entwickelt, 10 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet allein der Bereich IT- & Datensicherheit. Das TÜV AUSTRIA Technology & Innovation Center ist dabei Startpunkt jener Lösungen und Produkte, die ein vernetzter, digitalisierter Markt verlangt.

 

Technische Sicherheit 4.0

 

Mit dem neuen Safe-Secure-System-Lab, „S3 Lab“, will TÜV AUSTRIA seine Kompetenzen weiter ausbauen. TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas: „In unserem Safe-Secure-System-Lab erfassen wir sicherheitstechnische Herausforderungen im B2C-Bereich, dem Automotive- und Industriesektor. Diese Vernetzung hat eine gesellschaftliche wie wirtschaftliche Bedeutung. Unsere Planung für das Technology & Innovation Center trägt diesem steigenden Sicherheitsbewusstsein Rechnung.“

Mit zukunftsorientierten Konzepten treibt die Unternehmensgruppe die digitale Transformation voran. Von der Web-Plattform „TÜV AUSTRIA Inspection Manager“ – eine Online-Anwendung, die alle wichtigen Facts zu einer Anlage, einer Produktionsstraße, einem Gebäude oder einer ganzen Kommune samt notwendiger Prüfpflichten auf einen Klick sichtbar macht –, bis zu Robotik und Artificial Intelligence.

 

Safety 360° – ein Rundblick beeindruckt

 

Neben einer laufenden Erweiterung des S3 Lab im Technology & Innovation Center wird ein erweiterter Automotive-Bereich mit Schwerpunkt Elektromobilität und automatisiertes Fahren geschaffen. Ein eigener Übungsplatz unterstützt praxisorientierte Aus- und Weiterbildungen im Bereich Brandschutz. Neue Laborflächen sollen die Innovationskraft des österreichischen Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsdienstleisters zusätzlich fördern.

 

Mehr drin: Von der Entwicklung bis zur Markteinführung im Secure Safe System-Labor

 

TÜV AUSTRIA unterstützt im Technology & Innovation Center Produkthersteller, Entwickler, Integratoren und Betreiber, so TÜV AUSTRIA CEO Stefan Haas.

 

Safe-Secure-System-Lab (S3 Lab), EMV-Halle, E-Mobility- und Werkstofftechnik-Kompetenzzentrum, Produktsicherheit, modernste Arbeitsplatzumgebung. Nicht nur Kunden profitieren vom Technology & Innovation Center, sondern auch Partner aus Forschungs- & Entwicklungs-Kooperationen, etwa die TU Wien, mit der der TÜV AUSTRIA eine eigene Technische Versuchs- und Forschungsgesellschaft (TVFA) betreibt.

 

Andreas Wanda TÜV AUSTRIA Group Marketing & Communication presse@tuv.at

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