Freiwillige Feuerwehren in Niederösterreich standen im Vorjahr 72.678 Mal im Einsatz

 

LH Mikl-Leitner, LH-Stv. Pernkopf: Unseren Feuerwehren die besten Rahmenbedingungen bieten

 

St. Pölten (OTS) - Eine eindrucksvolle Leistungsbilanz legte heute, Dienstag, die Freiwillige Feuerwehr im Zuge einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus vor. Insgesamt 72.678 Mal standen die blau-gelben Feuerwehren im Vorjahr im Einsatz, das entspricht einer Steigerung von rund elf Prozent, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner informierten.

 

„Die Kameradinnen und Kameraden, die für uns im Einsatz stehen, müssen über die beste Ausrüstung und die besten Rahmenbedingungen verfügen können“, betonte die Landeshauptfrau und sprach von einer „sehr beeindruckenden Einsatzbilanz“. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die Anhebung der Fahrzeugfördersätze mit Jahresbeginn um 25 Prozent: „Bei der Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges zur Brandbekämpfung gibt es nun 100.000 Euro statt bisher 80.000 Euro an Förderung.“ Darüber hinaus halte man auch an der Rückerstattung der Umsatzsteuer fest, wo man als Land Niederösterreich Vorreiter gewesen sei. Alleine 2023 seien damit 108 Einsatzfahrzeuge mit rund 4,3 Millionen Euro unterstützt worden.

 

Im Blick auf die 72.678 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich und die 3.921 dabei geretteten Menschenleben im Jahr 2023 hielt sie fest: „Danke an die Freiwillige Feuerwehr, die sich jeder noch so großen Herausforderung mit Kompetenz, Sachverstand und Herz stellt.“ Rund 6,65 Millionen Stunden seien hier aufgewendet worden.

 

Die Feuerwehren seien dadurch „nicht nur eine tragende Säule unserer Sicherheitsfamilie“, sondern auch unverzichtbare Säule für die Gemeinschaft: „Das Freiwilligenwesen ist das Fundament des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft.“ Ehrenamtliches Engagement sei auch „ein wesentlicher Beitrag zur Integration“, betonte sie weiters: „Egal welche Nationalität oder Glaubensrichtung – bei der Feuerwehr ist jeder, der sich engagiert, gern gesehen.“

 

Besonders erfreut zeigte sich die Landeshauptfrau auch über die Nachwuchsförderung und darüber, „dass sich immer mehr junge Menschen für die Arbeit unserer Feuerwehren begeistern“ sowie auch darüber, „dass die Zahl der Frauen, die sich bei der Feuerwehr engagieren, steigt“. „Frauen sind bei der Feuerwehr zu einer Selbstverständlichkeit geworden, vor allem auch in Führungspositionen“, so Mikl-Leitner. Insgesamt verzeichne die Freiwillige Feuerwehr 100.730 Mitglieder, hielt sie fest: „Eine stolze Zahl, die auch die Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr zeigt“.

 

„Alle sieben Minuten rückt in Niederösterreich eine Freiwillige Feuerwehr aus“, sagte auch LH-Stellvertreter Pernkopf „ein großes Dankeschön“. Er zeigte sich auch „beeindruckt davon, mit welcher Professionalität hier gearbeitet wird“, und betonte: „Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sind echte Vollprofis als Helfer in der Not.“

 

Der LH-Stellvertreter weiter: „Niederösterreich kann sich jederzeit auf die Kameradinnen und Kameraden verlassen, und ich kann zusagen, die Kameradinnen und Kameraden können sich jederzeit auf das Land Niederösterreich verlassen.“ Deshalb habe man in Zeiten der Teuerung auch die Fördersätze für gesetzlich vorgeschriebene Feuerwehrautos um 25 Prozent angehoben. Das bedeutet für ein HLF3-Feuerwehrauto zum Beispiel 100.000 statt 80.000 Euro Förderung, für ein Mannschaftstransportfahrzeug 8.750 statt 7.000 Euro Förderung.

 

Ein wichtiges Thema für die Zukunft sei die Blackout-Gefahr, sprach der LH-Stellvertreter einen weiteren Aspekt an. Mit 460 Notstrom-Aggregaten würden die Feuerwehrhäuser dabei zu „Sicherheitsinseln“, dazu gebe es insgesamt 36 leistungsstarke fahrbare Notstrom-Aggregate. Ein Schwerpunkt für heuer sei hier vor allem auch die Überarbeitung der Katastrophenschutz-Pläne der Gemeinden speziell im Hinblick auf die Blackout-Vorsorge. Pernkopf:
„Die Feuerwehren sind hier ganz wichtige Drehscheiben.“

 

Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner verwies im Blick auf die Einsatzbilanz 2023 auf „elf Prozent Mehrleistung“ durch die Freiwilligen Feuerwehren: „Es ist uns wichtig, für unsere Bevölkerung da zu sein.“ Den Herausforderungen einer immer komplexer werdenden Ausbildung stelle man sich auch über neue Ausbildungsformen wie etwa dem e-learning. Ein wichtiges Anliegen sei auch die Nachwuchsförderung, wo er vor allem auch auf das Erfolgsmodell der „Kinder-Feuerwehr“ verwies, wo man mittlerweile bereits Vorbild für andere Bundesländer sei.

 

Im Ausblick auf 2024 nannte Fahrafellner die Anschaffung von Einsatzfahrzeugen und Drehleitern als wichtige Schwerpunkte, in der Blackout-Vorsorge arbeite man eng mit anderen Organisationen wie Polizei und Rettung zusammen. Im September 2024 werde in Tulln die „KAT 24“ stattfinden, eine große Leistungsschau der Freiwilligen Feuerwehren, kündigte er abschließend an.

 

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Christian Salzmann

www.noe.gv.at/presse

Symbolfoto:  (c) E. Weber

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Fridays for Future Camp im Regierungsviertel

 

Fotos;  C. Mondre (c) 2023

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Spaziergang in St. Pölten im Februar

 

Fotos:  E. Weber (c) 2021

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Rettungshunde NÖ nun noch rascher bei der Erstversorgung von Vermissten

 

Mikl-Leitner: Mit neuem Fahrzeug sind LH Rettungshunde rascher am Einsatzort

 

St. Pölten (OTS/NLK) - Über 500 Personensuch-Einsätze konnten die Rettungshunde Niederösterreich in den letzten zehn Jahren abwickeln. Damit zählen sie zu der einsatzstärksten Rettungshunde-Einheit des Landes. Diese Vielzahl an Einsätzen ist Ursprung eines reichen Erfahrungsschatzes, der es erlaubt die Professionalität stetig anzupassen. Nun erhielten die Rettungshunde Niederösterreich ein neues Einsatzfahrzeug.

 

Gerade im Bereich des Mantrailing konnten die Rettungshunde Niederösterreich schon in frühen Jahren als erste und lange Zeit auch einzige Organisation bei den Einsätzen unterstützen. Die hier gesammelten Erfahrungen machen sie nach wie vor zu den österreichweit erfahrensten Mantrailern. Es findet jedes Jahr Erfahrungsaustausch mit Hundeführern anderer Länder statt. Seit über sieben Jahren kommt es auch regelmäßig zu gemeinsamen Trainings mit einem Diensthunde-Instruktor der Amerikanischen Polizei, welcher sich ebenfalls seit vielen Jahren auf diese Suchmethode spezialisiert hat.

 

„Mit dem neuen Fahrzeug ist es nun möglich, die vierbeinigen Helfer rascher auf unbefestigten Straßen zum Einsatzort zu bringen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Landtagsabgeordneter Anton Erber, der auch Obmann der Rettungshunde NÖ ist, ergänzt: „Unsere Teams stehen rund um die Uhr ehrenamtlich bereit, der Einsatz ist kostenfrei. Jeder der Hilfe benötigt, kann uns anfordern.“ Karin Kuhn, Geschäftsführerin der Rettungshunde Niederösterreich abschließend dazu: „Die Rettungshunde Niederösterreich zählen zu den einsatzerfahrensten Rettungshundeorganisationen in ganz Österreich.“

 

Nähere Informationen: Rettungshunde Niederösterreich, Pressesprecher Stefan Tucek, Telefon 0664/8440110, E-Mail: stefan@rettungshunde.eu, www.rettungshunde.eu.

 

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Philipp Hebenstreit

 

Foto: © ORF NÖ

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchte die Stellungskommission in

St. Pölten

 

Wien (OTS) - Am Dienstag, den 18. Februar 2020, besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Stellungskommission in St. Pölten. Durch Investitionen in den letzten Jahren zählt sie heute zu einer der modernsten in ganz Österreich. Vor Ort machte sich die Bundesministerin persönlich ein Bild von den verschiedensten Stationen und Untersuchungen.

"Die Stellungsstraße ist die erste militärische Einrichtung, die der angehende Soldat kennenlernt. Daher ist ein moderner, zuvorkommender Umgang mit unseren Stellungspflichtigen unbedingt anzustreben", so Verteidigungsministerin Tanner.

Weitere Informationen zur Stellung sind auf unserer Homepage www.bundesheer.at unter dem Link http://stellung.bundesheer.at/ueberblickabrufbar.

Ab dem 17. Geburtstag sind männliche österreichische Staatsbürger stellungspflichtig. Die Stellung dient dazu, die psychischen und physischen Stärken und Schwächen zu erkennen. So können die Stellungspflichtigen den Grundwehrdienst in einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Funktion ableisten.

Bundesministerium für Landesverteidigung
Information & Öffentlichkeitsarbeit / Presse

 

Fotos: BMfLV (c) 2020

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2019


Neue Räumlichkeiten für Notruf Niederösterreich in St. Pölten

 

LH Mikl-Leitner: Eine moderne Kommunikation verdient eine moderne Umgebung

 

Im Haus D des Wirtschaftszentrums Niederösterreich in St. Pölten erfolgten im Sommer ein weitreichender Umbau und eine Neugestaltung sowohl der Leitstelle Notruf Niederösterreich als auch der Büroräumlichkeiten von Geschäftsführung, Verwaltung und Backoffice. Die offizielle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten fand am heutigen Donnerstag in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landesrat Martin Eichtinger statt.

 

„Eine moderne Kommunikation verdient eine moderne Umgebung“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. „Die Bedeutung des Notrufes können die Landsleute ‚Tag für Tag‘, ‚Stunde für Stunde‘ bzw. ‚Sekunde für Sekunde‘ spüren“, so Mikl-Leitner. Das lasse sich auch mit Zahlen, Daten und Fakten unterstreichen. Die Statistik aus dem Jahr 2018 zeige, dass „über das Einsatzleitsystem 1,5 Millionen Kontakte mit der Bevölkerung stattgefunden haben“, betonte sie. Gerade beim Thema „Gesundheit & Leben retten“ sei die Zeit entscheidend. „Die Anrufannahme bei einem Notruf dauert nur 4,3 Sekunden, das ist ein Weltrekord“, hob sie hervor.

 

Das Aufgabengebiet von Notruf Niederösterreich hat sich in den letzten Monaten und Jahren verändert. „Es geht hier einerseits um die klassische Leitstellentätigkeit für Notfallrettung, Krankentransport und Sonderrettungsdienste wie Bergrettung, Wasserrettung und Höhlenrettung sowie andererseits aber auch um die telefonische Gesundheitsberatung 1450, den NÖ Ärztedienst und das AKUTteam NÖ“, hielt die Landeshauptfrau fest. „Die Informationskette und die Rettungskette funktionieren friktionslos“, meinte sie. Ziel sei es, das beste Gesundheitssystem zu sichern und zu garantieren, sagte sie und erinnerte an die neue Gesundheitsagentur und an die neuen Ausbildungsplätze für Pflegekräfte und Medizinstudenten. Im Mittelpunkt stehe der Mensch, erläuterte die Landeshauptfrau.

 

Landesrat Eichtinger sagte: Die Leistungen von Notruf Niederösterreich dienen dem Wohl und der Gesundheit der Landsleute. „Bei dieser Fülle von Aufgaben kommt die beste Technologie zum Einsatz“, so Eichtinger. Landesrätin Königsberger-Ludwig bezeichnete den Notruf Niederösterreich als wichtigen „Sicherheitsfaktor“ für die Menschen. „Die vielen Rettungsorganisationen sind ein Garant dafür, dass die Menschen im Notfall bestens versorgt werden“, so die Landesrätin. Geschäftsführer Chwojka führte aus, dass Notruf Niederösterreich zu den größten Leitstellen der Welt gehöre. „107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in St. Pölten beschäftigt. Notruf Niederösterreich wickelt bis zu 12.000 Anrufe am Tag ab“, sagte der Geschäftsführer. Zu Wort kamen noch Arbeitersamariterbund-Präsident Otto Pendl, Rot Kreuz NÖ-Präsident Josef Schmoll und ÖAMTC-Flugrettungs-Geschäftsführer Reinhard Kraxner.

 

Im Zuge der umfangreichen Adaptierungen wurden im Haus D des Wirtschaftszentrums im dritten Stock noch weitere Leitstellenarbeitsplätze geschaffen und ergonomisch besser gestaltet. Der zweite Stock beherbergt einen Großteil der Verwaltung, im ersten Stock finden sich nun Räumlichkeiten für das Backoffice und im Erdgeschoß ist neben einer vollständig funktionellen Trainingsleitstelle auch ein Teil der hauseigenen Technik untergebracht.

 

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Ing. Mag. Johannes Seiter

 

 

 

Foto: NLK Pfeiffer © 2019

 

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2018


Angelobung und Ausmusterung von Polizisten im NÖ Landhaus

 

LH Mikl-Leitner: Polizei leistet großartige Arbeit und genießt auch großes Vertrauen in der Bevölkerung

 

Sicherheit sei ein Grundbedürfnis der Bevölkerung und ein ganz zentrales Thema für das Bundesland Niederösterreich, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch bei Angelobung und Ausmusterung von insgesamt 157 Polizistinnen und Polizisten im NÖ Landhaus in St. Pölten. Die Landeshauptfrau unterstrich die gute Zusammenarbeit und dankte den Exekutivkräften für die Einsatz- und Hilfsbereitschaft. „Es ist beeindruckend, was die Polizistinnen und Polizisten Tag für Tag leisten und welch große Verantwortung sie in ihrem täglichen Dienst übernehmen.“ Dass die Polizei auch großes Vertrauen in der Bevölkerung genieße zeige der Vertrauensindex, hier liege die Polizei auf Platz 1. „Und ich bin auch stolz und dankbar, dass so viele Ja sagen zur Verantwortung und Polizist werden wollen“, sagte Mikl-Leitner. Die Sicherheitsfamilie Niederösterreich - von der Freiwilligen Feuerwehr über die Rettungsorganisationen, das Bundesheer und die Polizei bis hin zum Zivilschutzverband, Notruf NÖ und den Behörden – sei in Krisen- und Katastrophenfällen hervorragend aufgestellt und funktioniere bestens.

 

Landespolizeidirektor-Stellvertreter Franz Popp erinnerte im Zusammenhang mit dem „Tag der Polizei“ daran, dass die Sicherheitsdirektionen mit 1. September 2012 in den neuen Landespolizeidirektionen aufgegangen sind.

 

Landespolizeidirektor-Stellvertreter Rudolf Slamanig bezifferte die Zahl der Bediensteten in der Landespolizeidirektion NÖ mit 5.366, inklusive der 450 Polizistinnen und Polizisten, die sich derzeit in Ausbildung befänden. In Summe werde es heuer 360 Neuaufnahmen geben.

 

Für Hannes Langer, Leiter des Bildungszentrums der Sicherheitsakademie in Traiskirchen, ist entscheidend, dass den angehenden Polizistinnen und Polizisten jene Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die sie tagtäglich bei ihren Einsätzen brauchen.

 

Karl Hutter vom Bundesministerium für Inneres bezeichnete die Polizei als attraktiven Arbeitsgeber mit einem breiten Berufsfeld. Die Rekrutierung von Nachwuchskräften laufe gut, nicht zuletzt aufgrund der Veränderung des Aufnahme-Modus. Laut Hutter gebe es eine steigende Aufklärungsrate und auch eine Zunahme des subjektiven Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung.

 

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit

 

Foto:  LPD NÖ © 2019

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Toni Rei und Alfons Heider wurden durch LhFr. Mickl Leitner geehrt

 

Das große goldene Verdienstzeichen für Verdienste um die Republik Österreich wurde im Landhaus verliehen

 

Fotos:  M. Sebek (c) 2019 

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20 Jahre „Natur im Garten“ in St. Pölten

 

LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ist Vorreiter in Europa

 

St. Pölten (OTS/NLK) - Sie sei sehr stolz darauf, wie „Natur im Garten“ in 20 Jahren von einer kleinen Initiative zu einer Bewegung in ganz Niederösterreich und weit darüber hinaus geworden sei, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Samstag in St. Pölten, wo die Aktion „Natur im Garten“ im NÖ Landhaus im Zuge des „Frühlingserwachens“ im Museum Niederösterreich ihren 20. Geburtstag feierte.

 
„Die von Wolfgang Sobotka vor 20 Jahren gegründete und nunmehr von Martin Eichtinger weitergeführte Initiative bringt mit unglaublicher Begeisterung und enormer Kompetenz noch mehr Lebensqualität nach Niederösterreich, haben doch sechs von sieben Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern Zugang zu einem Garten, einem Balkon oder einer Terrasse“, betonte dabei Mikl-Leitner.

 
Große Bedeutung maß die Landeshauptfrau auch den niederösterreichischen Schaugärten zu: „Niederösterreich ist hier Vorreiter in Europa. Unsere über 130 Schaugärten, die jährlich von über drei Millionen Gästen besucht werden, bringen den Tourismus zum Blühen. Sie führen eine große Vielfalt vor Augen, sind eine große Attraktion und ein Publikumsmagnet, allen voran natürlich unser Vorzeigeprojekt, ‚Die Garten Tulln‘“.
Für die Zukunft von „Natur im Garten“ wünschte die Landeshauptfrau, dass die Aktion nichts an Engagement und Begeisterung verliere, genauso erfolgreich sei wie in den letzten 20 Jahren und viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher dazu bringe, im eigenen Garten ökologisch zu gärtnern. „Gerade im Zusammenhang mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen kann hier jeder und jede mit den ökologischen Ideen von ‚Natur im Garten‘ einen wesentlichen Beitrag leisten“, so Mikl-Leitner.

 
Landesrat Martin Eichtinger sprach von einer großartigen, vielschichtigen und verzweigten Idee, die mit enormer Überzeugungskraft für naturnahes Gärtnern und eine gesunde Umwelt eintrete: „Naturnahes Gärtnern ist ein wichtiger Beitrag, die Ökologie in Ordnung zu bringen. Die 15.500 Privatgärten, die mit Stolz die ‚Igelplakette‘ tragen, zeigen, dass diese ökologische Bewegung in ganz Niederösterreich und vor allem im Herzen der Niederösterreicher angekommen ist. Ganz besonders erfreulich ist auch, dass unser Igel mit Partnern in Deutschland, Italien, Tschechien, der Slowakei, der Schweiz und auch mit unserer Vertretung in Brüssel zu einem echten Europäer geworden ist“. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sagte: „Umweltpolitik unmittelbar vor der eigenen Türe zu begreifen und das Verständnis für ökologische Kreisläufe schafft auch ein umfassenderes Bewusstsein. ‚Natur im Garten‘ bedeutet eine Perspektive der Umweltpolitik nicht mit der Keule der Verbote, sondern mit der Motivation der Ermunterung und der Freude am ökologischen Gärtnern“.

 

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Rainer Hirschkorn

 

Alle Fotos:  E. Weber © 2019

 

Festakt "20 Jahre Natur im Garten" im NÖ Landhaus

Frühlingserwachen rund um die Aktion Natur im Garten im NÖ Landesmuseum

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